Generation Allah
Mansour sensibilisiert für das Problem einer sich zunehmenden religiös-radikalisierenden Generation, die ein islamistisches Gegenmodell zu unserer Gesellschaft entwickelt und nachhaltig unsere Demokratie bedroht.
Solidarität mit Israel - die Sicherheit Israels ist nicht verhandelbar - wie jeder andere Staat auch, hat Israel das Recht auf Selbstverteidigung
Mansour sensibilisiert für das Problem einer sich zunehmenden religiös-radikalisierenden Generation, die ein islamistisches Gegenmodell zu unserer Gesellschaft entwickelt und nachhaltig unsere Demokratie bedroht.
Mit dem arabischen Frühling 2011 erwacht die Revolte gegen menschenverachtende Unterdrückungssysteme in den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens. Neben verblühten Hoffnungen auf eine Demokratisierung und Freiheit, blüht die Beständigkeit der Geschlechterasymmetrie. Es ist nicht die Sternstunde der Frauen, kein langsames Erblühen der zarten Pflanze namens Frauenrechte. Egal wie sie aussieht, die neue gesellschaftliche Architektur. Die Frau bleibt in ihrem Schatten und die Revolution ist nicht das Tor zu ihrer Freiheit. Sie bleibt weiter im Netzwerk der Religion und des Patriarchats gefangen. Sie bleibt weiter die Gehasste in dieser männerdominierten Welt.
„Hört auf zu glauben, dass Ihr etwas tun könnt, ohne Euren Arsch zu bewegen.“, sagt der Sozialpsychologe Harald Welzer. Unseren Arsch sollen wir bewegen, um die offene Gesellschaft gegen die Demokratiefeinde zu verteidigen. Der Aufruf zur Verteidigung unserer offenen Gesellschaft ist zunächst ein wichtiger und notwendiger Appell. Diesen jedoch mit einem verbal derben Sprachstil zu untermauern, wirkt recht befremdlich. Denn auch wenn, wie Welzer es beschreibt, im Schatten des islamischen Terrorismus die Gegner der Demokratie an Größe gewinnen und sie sich aus ihrem latenten Versteck wagen, werden die schläfrigen Demokratieverteidiger nicht mit Sprachaggressionen geweckt werden können.
Deutsch-jüdische US-Bürgerin, Publizistin, Moralphilosophin und politische Theoretikerin oder einfach "ein Mädchen aus der Fremde". Die Journalistin und Autorin Marie Luise Knott spricht in Verlernen. Denkwege bei Hannah Arendt über Hannah Arendts Gedanken, Notizen, Reflexionen zur Politik und Philosophie aus Arendts Denktagebüchern, die eins deutlich machen: die Philosophin will verstehen und schafft sich dafür Räume zum Nach- und Neudenken.
„Ich will diese Verbrechereltern nicht“. Das sagt keine pubertierende Jugendliche im Streit, das sagt eine gestandene Frau am Grab ihrer Eltern. Eine Frau, die nicht leichtfertig die Etikettierung Verbrecher und Mörder für die eigenen Eltern verwendet. Eine Frau, die sich der schuldverstrickten Vergangenheit ihrer Familie stellt. Eine Frau, die sich der Verantwortung des belasteten Erbes als Täterkind bewusst ist. Beate Niemann ist ihr Name. Sie ist die Tochter eines NS-Verbrechers. Diese bittere Wahrheit hat sie über Jahre nicht gewusst. Nicht dass der Vater als ein unbekannter Fremder die Familiengeschichte prägte. Vielmehr hielt sich hartnäckig verklebt eine irreführende und verlogene Opferbiografie ihres Vaters Bruno Sattler.
Was treibt eine Lehrerin um, über die belastete deutsche Geschichte des Nationalsozialismus ein Buch zu schreiben? Es ist ihre Wut über das historische Erbe des verzerrten Opfer-Täter-Bildes und deren Nachkommen. Karin Weimann nimmt wie in Camus „Der Mensch in der Revolte“ diese historische Absurdität des Sisyphos nicht an und initiiert an der 1. Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin und der Berufs- und Fachoberschule für Sozialwesen in Berlin-Charlottenburg einen schulischen Gedenktag zum 27. Januar zum Gedenken und zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.
"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren". So steht es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Doch eine wirkliche Bekämpfung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist bislang mit dieser universalen Rechtserklärung eben so wenig gelungen wie mit der Haager Landkriegsordnung oder der Genfer Konvention. So hat sich der illegale Handel mit Menschen bereits zu einer festen ökonomischen Größe der weltweit operierenden organisierten Kriminalität entwickelt. Betroffen sind hiervon vor allem Frauen mit Migrationshintergrund, die verschleppt und zwangsprostituiert werden. Zwangsprostitution ist jedoch mehr wie sexuelle Nötigung. Sie ist die sexuelle Versklavung, die ihren sichtbaren Höhepunkt in der kriegsbedingten Institutionalisierung findet.
Im Namen des Volkes: Schuldig! Gesprochen von einer nicht unfehlbaren Justiz in unzähligen Straftatbeständen vom Diebstahl über die Vergewaltigung bis zum Mord. Der Autor Hans-Dieter Otto zeigt in seinem Buch „Im Namen des Irrtums“ Fälle von brisanten und spektakulären Fehlurteilen aus unterschiedlichen Ländern und Jahrhunderten.
Glaube ohne Denkverbote. Für eine humane Religion. Bereits der Titel stellt religiöse Orientierungssysteme in ihrer jetzigen Form in Frage. Denn er weist auf eins hin: Bevormundung und Unterdrückung. Der katholische Theologe Gotthold Hasenhüttl entkernt die Intoleranz der monotheistischen Offenbarungsreligionen und zeigt, dass ihre handlungsleitenden Maximen zum „Eichmanngehorsam“ führen.
„Erkenne dich selbst, damit du aus dir heraustreten kannst; diene der Gerechtigkeit und fördere Frieden.“. Eine Botschaft, die die amerikanische Philosophin und Professorin für Recht und Ethik der Universität Chicago Martha Nussbaum mit ihrem Buch „Die neue religiöse Intoleranz. Ein Ausweg aus der Politik der Angst“ transportiert.
Mit dem stetig wachsenden globalen Handel werden nicht nur Waren vertrieben, sondern immer mehr zur Prostitution gezwungene Frauen. Mit dem Fall des "Eisernen Vorhangs" Anfang der 90er Jahre setzte in den osteuropäischen Ländern eine Liberalisierungspolitik ein, die nicht nur zur Verschlechterung der Lebenssituation führte. Dieser Prozess, der bis heute andauert, fördert die Migration in Arbeit. Da Frauen die von Armut am stärksten betroffene Gruppe darstellen, bilden sie auch den größten Teil der Arbeitsmigranten.
„Den Bösen sind sie los, die Bösen sind geblieben.“ Mit diesem Zitat aus Goethes Faust I beginnt der Artikel „Verjährung, NS-Verbrechen“ in DER SPIEGEL (11/1965 vom 10.03.1965, Seite 30). Ist nach Mephisto, der Böse alias Hitler verschwunden, dann bleibt die Frage nach den gebliebenen Bösen.