Ehrenfried & Cohn

Durch Berlin-Mitte bummeln, ein Stück französisches Flair in den Galeries Lafayette genießen, sich etwas in dem Glanz der bunt-leuchtenden Modewelt sonnen und sich mit Uwe Westphals „Ehrenfried & Cohn“ erinnern an die einst bedeutende jüdische Textilindustrie des Hausvogteiplatzes.

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Ein Stück vom Meer

Aliza Olmert. Bei dem Namen denkt man zuerst an die Frau des amtierenden israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert. Viel zu kurz kommt, dass Aliza Olmert in Israel auch eine anerkannte Schriftstellerin ist. Der Aufbau Verlag hat mit „Ein Stück vom Meer“ ihr Debüt in deutscher Sprache herausgebracht. Ein autobiografischer Roman über eine entwurzelte Familie auf der Suche nach Halt und einem Neubeginn im Israel der Nachkriegszeit.

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Der arme Swoboda

Der Autor kommt 1901 in Budapest zur Welt. Im Alter von 18 Jahren flieht Székely vor dem Horthy-Regime nach Berlin. Als Drehbuchautor schreibt er für die damaligen Stummfilmstars wie Willy Fritsch und Marlene Dietrich. Auf Bitten von Ernst Lubitsch geht er 1934 nach Hollywood. Mexiko wird während der McCarthy-Ära sein Exil. Das Angebot der DEFA lässt ihn 1957 nach Berlin zurückkehren, wo er 1958 schwer krank stirbt.

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In Boston

Greenans in Boston spielender Kultklassiker von 1968 ist die tragikkomische Geschichte über einen auf der Klaviatur des Irrsinns spielenden psychopatischen Künstlers. Alfred Omega malt in der handwerklichen Tradition des 15. und 16. Jahrhunderts. Obwohl er begnadet wie Leonardo da Vinci ist, gelingt ihm nicht der künstlerische Durchbruch. Zwischen Malen und Hoffen träumt er sich in fremde Wirklichkeiten. "... und meine Bank im öffentlichen Park ist zu einem fliegenden Teppich geworden...; ich küsse eine Frau in Peru, fische im Bottmischen Meerbusen, bete in Katmandu...“

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Ich weiß nicht mehr die Nacht

Schauplatz der Handlung ist eine deutsche Kleinstadt mit all ihrem kleinbürgerlichen Mief. Das Leben verläuft hier ohne Besonderheiten. Auch das Leben von dem jungen Stefanos. Am Tag turnt er an den Ringen und nachts jobbt er in einer Cocktailbar als Barkeeper. Seine kühle und verschlossene Art lässt ihn unnahbar und überheblich wirken. Doch tief in ihm ist eine feinfühlige Sehnsucht und Einsamkeit, die er in den Gedichten des griechischen Lyrikers Elytis wieder findet. Laut liest er die Verse „Ich weiß nicht mehr die Nacht...“ dem Fluß vor und träumt vom Ausbruch aus der städtischen Enge.

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Geschichte der Freundschaft

Ein Badeort an der Küste Algeriens. Die Stammgäste sind diesen Sommer ausgeblieben. Nichts pulsiert mehr, kein Nachtleben in Bars, keine Unterhaltung. Der Hobbymaler und Pathologe Matthias hat sich für den Sommer hier einquartiert. Doch statt der malerischen Szenen findet er zwischen den weißen Sandstränden und der Hitze nichts weiter vor als heruntergekommene trostlose Viertel, schäbige verdreckte Hotels und gegenüber Fremden feindlich gestimmte Bewohner.

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Lucy im Himmel

Bei Lucy im Himmel muss man unweigerlich an den Beatles Song „Lucy in the sky“ denken. So schrill und vielfarbig der Song ist, so schrill und vielfarbig ist auch das Buchcover, so schrill, ja, geradezu vertrackt und vielfarbig ist auch das Land, in dem der Roman spielt. Israel, der Schauplatz dieses erfrischenden literarischen Kleinods. Die Autorin trifft ohne einen politischen Anstrich zu setzen, den Ton von Lessings Nathan der Weise und lässt die arabischen, christlichen und jüdischen Bewohner aneinander rücken.

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Alabama Song

Dies ist die Geschichte von Zelda Sayr Fitzgerald, der flippigen femme fatale aus Alabama, der Tochter eines Richters und der Frau des großen amerikanischen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald.

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Am Ende eines Sommers

Isabel Ashdown erzählt in Am Ende eines Sommers eine Familiengeschichte so mitreißend und authentisch, dass sie zu einem leidenschaftlich spürbaren Leseerlebnis wird. Es sind die großen Gefühle aber auch die ganz kleinen, die Ashdowns Text knistern lassen und trotz der Tragik ab und an zum Lachen verleiten.

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Berauscht

Gomersal bei Leeds in Nordengland. Geburtsstadt des Autors John Barlow und Schauplatz seines Romans „Berauscht“.

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Das Glück hat mich umarmt

Es ist dieser erdrückende Panzer des Schweigens, unter dem sich unausgesprochene Vermutungen, Ängste, gefangene Emotionen, Erwartungen und eine tiefe Traurigkeit verbergen.

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Das letzte Bild

Aus allem Unentrinnbaren ausbrechen und abtauchen in eine Nische. Das tut Ursula Frickers Protagonist in ihrem Roman Das letzte Bild.

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Das andere Gesicht Rock Hudsons

Der südamerikanische Kultautor Guillermo J. Fadanelli beleuchtet mit „das andere Gesicht Rock Hudsons“ die gewaltausspeiende gnadenlose Schattenseite einer der größten Metropolen der Welt, Mexiko City.

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Cherryman jagt Mr. White

Storlitz, ein kleines Kaff in Brandenburg. Der 18-jährige Hobbycomiczeichner Rick wird zur Zielscheibe von vier zur rechtsextremen Szene gehörenden Typen. Stumpfsinnig schlagen sie mit Alkohol und Abziehen von Geld ihre Zeit tot. Sie prügeln gern auf ihre Beute ein, zeigen kein Mitgefühl.

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Cadaqués

Hier tobt nicht das Leben, hier tobt der Rausch. Der Ort wirkt verschlafen. Steinige Strände, malerische Gassen, abgelegene Buchten. Hier kann man ihn pflegen, den Müßiggang, hier kann man sich treiben lassen zwischen dem alten Pflaster. Hier fühlt sich im Rausch selbst der raue Wind sanft an. Hier wird zu jeder Tageszeit getrunken.

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Brennendes Eis

Die kanadische Provinz New Brunswick mit ihren Bergen, Wäldern und Flusstälern. In diesen unendlichen Weiten spielt die tragische Lebensgeschichte von Sydney Henderson und seinem Sohn Lyle. Die Familie ist arm, ihre Unterkunft ist schäbig, sie kämpfen täglich ums Überleben. Ihre Lebensumstände könnten also nicht spartanischer sein.

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Bombay. Maximum City

Die Sehnsucht nach den Blicken in fremde Welten führt jährlich zigtausende Reisende in eines der kontrastreichsten Länder der Erde. Nach Indien. Mit seiner hohen Bevölkerungsdichte, mit seiner atemberaubenden vielfältigen Natur, mit seinen kulturellen Baudenkmälern und seinen Slums. Ein Land voller Gegensätzlichkeit und gerade deshalb faszinierend.

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Acht helle Nächte

Eine Lovestory über das Glück und die Schwierigkeit des Verliebtseins, die André Aciman zunächst in seicht dahinplätschernden Worten gefangen hält. Ganz plötzlich öffnet er die Wortschleusen und der Leser - der staunt und liest begierig weiter. Der weiß, ja, so ist verliebt sein.

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